‚05.2020

Die Evolution trieb uns vom Fisch…. zum Säugetier … zum Primaten … zum Mensch … Diese Skulptur spiegelt den Prozess . Die weiche schöne Seite … das Böse und die Vergänglichkeit . Entstanden in der Hochzeit von COVID – 19 – Pandemie. 

Breite 86cm X Höhe 195 cm X Tiefe 59 cm, 40 kg

Die linke Gesichtshälfte (mit dem Glasauge): das helle, blaue Auge, der Mund die ausgeprägten Brauen signalisieren Energie, zielorientiertes aktives Handeln, Entschlossenheit aufgrund von Reflexion und Planung; ein angedeutetes Lächeln nimmt die Strenge dieser Energie etwas zurück, aber nicht aus Freundlichkeit, sondern um einen harmloseren Eindruck zu vermitteln, die eigene Zielsetzung zu verbergen. Im letzten Mundwinkel fast ins Zynische rutschend. Es ist der entscheidende, herrschende Mensch zu sehen, der aufgrund seiner Ratio und auch seines Egoismus Entwicklungen vorantreibt, die Kontrolle beansprucht.

Gesamtansicht: das Verhaftetsein des Menschen an seine Natürlichkeit bleibt erkennbar, ist aber nicht mehr dominant ausgeprägt. Die Einbindung des Menschen / der Menschheit in die Biologie ist noch stabil, aber nicht mehr fundamental. Der Kopf prägt das Menschsein. Denken und Ratio machen den Menschen aus, mit ihnen gestaltet er seine Umgebung, seine Welt, getreu dem Motto: „macht euch die Erde untertan.“

Der Blick frontal auf das Gesicht: er bestätigt die Dominanz des Geistes. Er kann tödlich wirken, mit Zerstörung drohen, andererseits treten der länger als das Leben währende Tod, die wirkungsvolle Zerstörung in ihrer Größe und damit Bedeutung hinter die Rationalität des Handelns zurück. Die Gestaltungsmacht des Menschen reicht immer weiter in die Natur hinein.

Das Profil von der linken Seite: der Tod bedeutet keineswegs die Auflösung des handelnden Menschen und seiner Auswirkung, auch da noch zeichnen angedeutetes Lächeln, wieder bis zum feinen Zynismus, das Wissen um die eigene Überlegenheit über die vorgefundene Welt an. Wie gesagt: sehr eindrucksvoll!

Beste Grüße Ulrich Fritsch im August 2020

Preis: 2600,-€